Facharzt FMH für HNO-Krankheiten, Hals- und Gesichtschirurgie
Baslerstrasse 72, 4600 Olten
Als Rhinosinusitis wird eine Entzündung der Nase und der Nasennebenhöhlen bezeichnet. Man spricht von Rhinitis, wenn die Entzündung hauptsächlich die Nase und von Sinusitis (Nasennebenhöhlenentzündung), wenn sie hauptsächlich die Nasennebenhöhlen betrifft. In den meisten Fällen sind jedoch sowohl Nase, wie Nasennebenhöhlen betroffen. Eine akute Rhinosinusitis wird durch eine Infektion mit Viren oder Bakterien verursacht. Zeichen der akuten Rhinosinusitis sind behinderte Nasenatmung, Nasenlaufen, eventuell Niesreiz, Fieber, Kopfschmerzen, verminderter Allgemeinzustand. Je nach Ursache und Verlauf der Entzündung kann die Gabe von Antibiotika notwendig sein. Eine chronische Rhinosinusitis kann die unterschiedlichsten Ursachen haben, wobei bei der Entstehung häufig mehrere Faktoren mitwirken. Dazu gehören: ungünstige anatomische Verhältnisse, die eine schlechte Belüftung der Nase und Nasennebenhöhlen nach sich ziehen; eine langdauernde Exposition von schleimhautschädigenden Substanzen, wie Zigarettenrauch, Staub, Chemikalien; erworbene oder angeborene Erkrankungen der Nasenschleimhaut (wie z.B. zystische Fibrose); langdauernde Anwendung von Schnupfentropfen; Allergien oder Unverträglichkeiten (wie z.B. eine Additivaintoleranz); Zahnerkrankungen; verschiedene Allgemeinerkrankungen.